Freitag, 22. November 2013

Hallo zusammen,

ich habe gestern noch angekuendigt, ich würde jetzt nur noch alle zwei Tage was schreiben, aber das ist jetzt mal eine Ausnahme, denn heute bin ich mal in einer sehr wohltätigen Mission unterwegs. Dabei geht es um eine unserer (vom Hotel) gegründeten Organisationen. Heute war KOTC Golf Day, bei dem ich dabei sein durfte,aber dazu später mehr. Erstmal ein paar ganz generelle Infos zu Kids of the Cape (KOTC)::

Kids of the Cape
Mit Hilfe von mehreren Projekten versuchen wir sowohl Bildung (also dauerhafte Schulbesuche), als auch die Gesundheit der Kinder sicher zu stellen. Aus diesem Grund gibt es auf jedem Zimmer in all unseren Hotels Spenden-Boxen, in die die Gäste, wenn sie wollen, eine Kleinigkeit für die Kinder packen können. Dieses Geld wird dann wie gesagt benutzt, um den Kinderprojekten zu helfen. Außerdem werden die Gäste gefragt, ob es in Ordnung für sie ist, wenn sie pro Nacht oder pro Aufenthalt einen kleinen Prozentsatz ihrer Unterkunftskosten an die Organisation spenden möchten.
Besondere Projekte, wie Veranstaltungen, sollen auch helfen, sowohl Aufmerksamkeit zu generieren, als natürlich auch Geld zu sammeln.
Heute war zum Beispiel eine dieser Veranstaltungen. Sie heißt "Kids of the Cape Golf Day" und dabei geht es logischerweise um Golf. Man kann dort gegen ein Entgelt als ein mehrköpfiges Team an Golfwettbewerben teilnehmen, es werden Getränke verkauft, Essen und kleinere Gewinnspiele veranstaltet. Am Abend findet dann noch eine große Auktion statt. Es gibt Kinderunterhaltung und die Manager der Hotels und der KOTC Organisation sind auch da. Alle Einnahmen gehen dann selbstverständlich an die KOTC Organisation.

Hier sind erstmal ein paar allgemeine Fotos, die ein bisschen beschreiben, was genau wir mit der Organisation machen und was überhaupt bezweckt werden soll:

Auf diesem Bild wurden nicht etwa neue Matten für die Sporthalle angeschafft, sondern ganz einfache, normale und nicht selbstverständliche Matratzen, damit die Kinder nicht mehr auf dem Boden schlafen müssen:


Das ist ein Vorher-Nachher-Foto von der Begruenung der Schule:



Hier ist eine der Betreuerin unterwegs, um auf der STrasse Kinder (und Obdachlose) mit warmer Suppe zu versorgen. Sie tut dies jeden Samstag und Sonntag:



Ein paar der Kinder in unserem Heim. Deren Eltern haben sie weggegeben, sind tot oder drogenabhängig:



Nach der Renovierung der Baby-Station:



Aquarius School Feeding Scheme

(Dabei handelt es sich um ein Projekt, bei dem mehr als 8500 Schulkinder, deren Eltern nicht mal Geld für ein Pausenbrot oder einen Apfel haben, mit Brot versorgt werden):




Und das ist übrigens eine der Schulen:







Und daher kommen die Kinder:




Jetzt aber zu dem heutigen Tag:
Das hier ist die offizielle Werbeanzeige für den Golf Day:

















Das da ist der Golfplatz von oben:




Und darauf wird dann gespielt:




Und hier ein paar Fotos, die ich gemacht habe:












Der Herr in blau war unser Star-Gast. Ladys and Gentleman, I proudly present den Ex-President von Südafrika.
(Ich habe aber leider den Namen wieder vergessen)



Hier trinken wir gerade Wodka-Jelly-Shots. Das ist Wackelpudding mit Wodka in kleinen Tütchen, die man im Mund zerplatzen lassen muss.

P.S.: Ja, das war eine gemeinnützige Veranstaltung für Kinder und Ja, ich war da während meiner Arbeitszeit, aber wie bekommt man wohl die meisten Spenden aus "älteren, besser betuchten (meistens) Männern" raus?
Richtig, mit Alkohol :-)>.

Links von mir ist übrigens unsere Marketing Managerin, und rechts unsere Grafik Designerin.


Wie man sieht, wirkt das gute Zeug ganz schön schnell:
:-)


Das in meinem Mund ist ein Lolli, um den Geschmack des Alkohols wieder los zu werden und das an meiner Seite ist unsere Marketing Assistentin, die lustigste und lockersten Person in Südafrika :-).





Nach den Wodka-Jelly-Shots habe ich dann ein weiteres (hier typisches) Getränk kennen lernen dürfen und natürlich auch testen müssen. Es nennt sich Suitcase und man braucht Whisky und Lemon. Zuerst trinkt man einen Shot Jacky, behält den Whisky aber im Mund und dann einen Lemonen-Shot, den man aber auch im Mund behält (was etwas voll wird). Dann schüttelt man seinen Kopf, sodass sich die Suppe schön vermischt und dann schluckt man die ganze Sache runter.
Einfach, effektiv und auch gar nicht so schlimm, wenn man erstmal bei dem Lemon angekommen ist :-).


Hier ein paar der fleißgen Golfer, die an unserem Stand eine kleine Erfrischung genossen haben.







Und das wars auch schon und ich muss sagen, das war wirklich ein toller Tag und ganz nebenbei auch echt sinnvoll, weil es sich ja schließlich um einen guten Zweck gehandelt hat.

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