Einen guten Abend zusammen.
Heute war ich wie geplant wieder mit dem Hop on Hop off BUs unterwegs. Allerdings bin ich dieses Mal selbstverständlich an anderen Haltestellen ausgestiegen. Hätte ich diese Stopps einzeln abgeklappert, wären die Taxi-Kosten und Minibusfahrten-Nervenverluste deutlich höher gewesen. Daher bin ich immer noch ein absoluter Verfechter dieser Bustouren, obwohl man sich eigentlich nicht noch touristischer verhalten kann.
Hier aber erst mal der Garten in meinem neuen Heim. Zu dem Garten habe ich auch einen eigenen Eingang.
Mein Tag fing folgendermaßen an: Ein tolles Frühstück (Obstsalat, Toast und Kaffee), ein "guten Morgen" von meiner Vermieterin, den beiden Katzen und dem Hund und das sehr einfache "Wäsche waschen und trocknen"- In- Auftrag- geben. Anschließend habe ich ein Verkehrsmittel genutzt, welches ich bis jetzt nur mit Entsetzen vorbeirauschen gesehen habe, aber heute das erste Mal aktiv in Anspruch genommen habe. Bei dieser Maschine handelt es sich um den Zug, dessen Haltestelle nur drei Minuten von unserem Haus entfernt ist. Diese Geräte sehen hier sowohl von innen als auch von außen noch weniger vertrauenserweckend aus als die Minibusse und das soll schon was heißen. Dennoch war ich so mutig und bin eingestiegen und darüber bin ich sehr froh. Denn neben der sehr preiswerten Reisemöglichkeit, geht in diesen Teilen die absolute Party ab. Mir wurde zwar schon davon berichtet, aber ich habe nicht gedacht, dass diese seltsamen Geschichten wahr sind. In den Zügen wird gesungen, getanzt, getrommelt und gefeiert. Eine Gruppe aus 6 Afrikanern stimmte ein Lied an, in das fast alle anderen Einheimischen einstimmten. Da ich leider Gottes weder den Text konnte, noch singen kann (und schon gar nicht so gospel-mäßig wie meine Mitreisenden), habe ich mich dezent im Hintergrund gehalten. Ich hätte euch die ganze Show auch gerne auf Fotos und Videos präsentiert, aber ich war (noch nicht) mutig genug, die Kamera zu zücken. Da ich aber dieses Gefährt heute zum ersten Mal genutzt und für mich entdeckt habe, wird es wohl noch viele Gelegenheiten geben, das eventuell noch zu holen. Neben dem kostenlosen Konzert , ist aber auch ein weiterer Punkt sehr "anders" als in deutschen Zügen. Ich habe ja bereits davon berichtet, dass in den Bussen Chips verkauft werden, dieses Angebot kann man auch in den Zügen vorfinden allerdings mit einem weitaus vielseitigerem Sortiment. Während es am Morgen nur Kaffee und Chips waren, rannten bei meiner Rückfahrt nach Hause Männer durch den Zug, die kalte Getränke, Schokolade, Kekse, Chips, Blumen, Schmuck und (das war am kuriosesten) Socken anboten. Da ich aber keinerlei Verwendung für irgendeine der genannten Produktgruppen hatte, während ich im Zug saß, habe ich leider keinen der Kleinunternehmer zu einem großen Geschäftsabschluss verholfen. Aber nur so als Tipp, falls mal jemand in Afrika sitzt und das dringende Bedürfnis nach "neuen" Socken hegt: Steigt in einen Zug! Außerdem ist es ein wahres Abenteuer J.
Anschließend bin ich dann von dem Hauptbahnhof zur Waterfront gefahren (das dann wieder im altbekannten Minibus) und von dort bin ich dann in den Hop on Hop off umgestiegen. Ein paar Impressionen von der Stadtrundfahrt habe ich auch:
(was man hier halt so an der Straße kaufen kann :-) ).
Dann bin ich das erste Mal bei einem Affen- und Vogelpark, bzw. offiziell dem größten Vogelpark Afrikas ausgestiegen. Dort habe ich dann eine Tour gemacht, von der es allerdings nicht sonderlich viel zu erzählen, aber eine ganze Menge zu sehen gibt. Daher kommen jetzt noch mehr Fotos:
und die folgenden Bilder zeigen, wie ich sehr engen Kontakt mit der heimischen Tierwelt knüpfe:
Im Anschluss an meinen Besuch im World of Birds war ich dann noch mit Hilfe des Hop on Hop off Busses am Wharf Harbour und dann am Strand in Camps Bay und auch davon gibt es ein paar Beweisfotos. Da es aber schon sehr spät ist (hier noch eine Stunde später als bei euch) und ich keinen Nerv mehr habe stundenlang zu warten bis alles hochgeladen ist, gibt es die Fotos morgen :-).
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